Spielzeug – stetiger Anstieg im Online-Handel

Erstellt am: 28.02.2019
zuletzt geändert am: 28.02.2019

 

Der stationäre Spielzeughandel hat mit starker Konkurrenz im Internet zu kämpfen. Seit 2011 hat sich der Anteil von Online-Käufen von 20 auf 40 % gesteigert.

Bewegung auf dem Spielzeugmarkt

Während sich der Online-Sektor im Bereich Spielzeug über ein stetig steigendes Wachstum freut, hat der stationäre Fachhandel im gleichen Zeitraum – also zwischen 2011 und 2018 – mit Verlusten von über einem Fünftel zu kämpfen. Verbrauchermärkte und Lebensmitteldiscounter verzeichnen ähnlich hohe Einbußen. Alle anderen stationären Handelsfilialen nennen Rückgänge im Spielwarenumsatz um etwa ein Drittel.

Online-Suche ist die erste Wahl

Wer Spielzeug kaufen möchte, informiert sich wie bei vielen anderen Waren auch, meist zuerst im Internet über Angebote, Neuigkeiten und Preisspannen. Was eigentlich als Erstinformation gedacht war, endet dann oft auch mit dem Kauf, in hohem Maße bei Amazon. Für den stationären Handel bedeutet dies als Konsequenz, die Sichtbarkeit im Netz zu erhöhen und zusätzliche Kaufanreize zu schaffen. Die Neigung von Spielzeughändlern, sich vorwiegend auf Printprospekte als Marketingmaßnahme zu konzentrieren, ist einer der Gründe für den Umsatzrückgang. Eine Umfrage im Publisher-Netzwerk der Offista Group hat außerdem ergeben, dass mehr als ein Drittel der Nutzer ohnehin nicht in Gebieten wohnen, die von Printwerbung abgedeckt wird. Auch der Anteil an Verbrauchern, die bereits am Briefkasten die Annahme von Werbung vermeiden, steigt an – der Trend geht zunehmend dazu, sich über Angebote online zu informieren.

Die Chance nutzen!

Für Online-Händler bedeutet dieser anhaltende Trend neue Umsatzmöglichkeiten. Aufgrund der großen Konkurrenz ist es wichtig, das Sortiment im Shop inhaltlich und aus Marketing-Sicht gut aufzustellen:
  • Qualitätsware anbieten, insbesondere, was die Gesundheitsrelevanz betrifft
  • Detaillierte Produktbeschreibungen und Bilder liefern
  • Prüf- und Gütesiegel herausstellen
  • Über Warnhinweise und Altersbeschränkungen informieren
Beim Spielzeugkauf spielt auch der pädagogische Nutzen eine wichtige Rolle. Dieser sollte so treffend und gut wie möglich beschrieben werden. Quelle: ibusiness.de

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