So entwickelt sich der Online-Handel bis 2020

Erstellt am: 09.08.2018
zuletzt geändert am: 09.08.2018

 

Das Internet-Portal ibusiness.de hat in einer Langzeitanalyse den deutschen E-Commerce-Markt beobachtet. Der wächst – allerdings längst nicht mehr so rasant wie vor 5 Jahren. Auch eine Verschiebung der Wachstumsmärkte ist zu beobachten.

Schwächere Wachstumsraten

Wer heute einen Online-Handel eröffnen möchte, hat es längst nicht mehr so leicht wie früher, denn der deutsche Markt bewegt sich auf seine Obergrenze zu. Zwar steigen die Umsätze im E-Commerce insgesamt immer weiter an, allerdings haben sich große Unternehmen schon so fest am Markt etabliert, dass es Neulingen schwerfällt, Schritt zu halten. Zusätzlich ist eine Marktsättigung für immer mehr Produktsegmente zu beobachten. Mode und Elektrogeräte für Endverbraucher machen fast die Hälfte des Gesamtumsatzes aus. Weiterhin ist die Anzahl an Online-Kunden mittlerweile fast ausgereizt, die Zahlen stagnieren.

Manche Branchen sind auf dem Vormarsch

Der Handelsverband Deutschland (HDE) und das IFH Köln zeigen in ihrem Branchenreport Handel digital Online-Monitor 2017, dass das Ende der Fahnenstange jedoch noch nicht für alle Branchen erreicht ist. Fast Moving Consumer Goods (dazu gehören Hygieneartikel und andere preisgünstige Güter des täglichen Bedarfs), Wohnen und Einrichten, Lebensmittel sowie Heimwerken und Garten legen noch zu.

So entwickeln sich die Nischenmärkte

Wenig Wachstum zeigt sich auf dem Buchmarkt, bei Spielwaren und Bürobedarf. Dies liegt allerdings nicht ausschließlich an einer Wachstumsstagnation, sondern an ohnehin rückläufigem Bedarf für diese Güter. Weiterer Aufschwung wird beim Tierbedarf erwartet, Computer und Zubehör wird es bis 2020 auf einen Marktanteil von ca. 20 % schaffen. Auch in Sachen Schmuck ist Wachstum zu erwarten. Ibusiness hat für die Langzeit-Analyse Gesamtumsätze bei den Branchenverbänden abgefragt und sie mit den aktuellen Online-Umsätzen verglichen. Anschließend wurde jedes Segment hinsichtlich seiner Wachstumsentwicklung in der Vergangenheit und seiner charakteristischen Merkmale analysiert. Diese Werte und Informationen bildeten die Basis für die Prognose des Online-Handels bis 2020. Quelle: ibusiness.de

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