Kostenfalle PayPal bei internationalen Geldtransfers

Erstellt am: 22.11.2018
zuletzt geändert am: 22.11.2018

 

PayPal gehört für Online-Händler wie Kunden zu den beliebten Zahlungsvarianten bei Online-Einkäufen. Schnell, transparent und mit Käuferschutz können die Transaktionen abgewickelt werden. Zur Kostenfalle kann der Paymentanbieter bei Auslandsüberweisungen in Fremdwährungen werden. Dann sind Alternativen gefragt.

PayPal kann für Händler teuer werden!

Die von PayPal propagierte Transparenz gilt kaum mehr dann, wenn es um Währungsumtausch geht. Eine komplizierte und unübersichtliche Gebührenaufstellung macht es Händlern schwer, die Kosten für die Transaktion zu ermitteln. Bis zu 12 verschiedene Gebührenarten sind möglich, diese werden von PayPal mit dem Wechselkurs verrechnet – und das kann teuer werden. Welche Gebühren anfallen, bleibt dabei im Dunklen, die anfallenden Kosten werden zusammengefasst und erst bei der Zahlungsbestätigung genannt.

Auch Überweisungen kosten zusätzlich

Ähnlich sieht es bei Auslandsüberweisungen per Bank aus. Auch hier entstehen bei Fremdwährungen zusätzliche Kosten, je nach Option für Händler, Empfänger oder beide Vertragspartner. Ein Kostenfaktor sind die Gewinnmargen der Bank, die in den Wechselkurs eingerechnet werden, ist eine Bank bei der Abwicklung der Überweisung zwischengeschaltet, kostet das ebenfalls zusätzlich.

Transparente und kostengünstige Alternativen

Möchten Online-Händler sich und ihren Kunden Zusatzkosten beim Geldtransfer ersparen, können Sie auf verschiedene Alternativen zurückgreifen:
  • Das britische Unternehmen TransferWise bietet ein Multiwährungskonto an. Das kann online eröffnet werden und ermöglicht die Zahlungsabwicklung in bis zu 40 verschiedenen Währungen mit einem einzigen Konto. Für verschiedene Währungen gibt es eigene Bankverbindungen, zusätzliche Gebühren und lange Transferzeiten entfallen.
  • Eine weitere Alternative bietet CurrencyFair aus Irland an. Das Geld wird unter den Nutzern ausgetauscht und verlässt die Währungszone nicht. Die Käufer erhalten eine Inlandsbankverbindung. Über eine Zahlungsreferenz wird der Betrag dem Kunden (in diesem Fall dem Online-Händler) zugeordnet und gutgeschrieben.
Zwar verfügen die Unternehmen nicht über eine Einlagesicherung, dennoch sind die Payment-Anbieter von den jeweiligen Finanzbehörden überwacht. Die Konten dienen als reine Durchgangskonten. Das Guthaben darauf, kann der Kunde dann abrufen und tauschen, wenn der Wechselkurs gerade günstig ist.Quelle: www.digital-magazin.de

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